21 Sep Izola: Die Perle der slowenischen Küste
TAT-Mitglieder auf der Terrasse des Hotels Delfin mit Blick auf den Hafen von Izola
Zweite Station der DiscOver55 Beurteilungsmission war die Stadt Izola, Slowenien, von 7. bis 9. Juni.
Die Mission wurde mit Unterstützung der nationalen Koordinatorin Alenka Ogrin von ZDUS, slowenischer Partner des Projekts DiscOver55, organisiert.
Hotel Delfin, das sich auf die Beherbergung älterer Touristen spezialisiert hat, und das Tourismsbüro Izola waren ebenfalls in die Vorbereitung und Organisation dieser Mission eingebunden.
Die Perle der slowenischen Küste
Izola ist eine alte Siedlung auf der Halbinsel Istrien im Südwesten Sloweniens. Ein großer Teil der Altstadt ist noch intakt. Spuren aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der modernen Vergangenheit, als Izola zur Republik Venedig und der österreichischen Monarchie gehörte, sind an vielen Orten sichtbar. Die Region ist zweisprachig, mit den Amtssprachen Slowenisch und Italienisch.
Marina Izola – Panoramablick
Izola ist vor allem in der Sommersaison ein lebhaftes Touristenziel. Hauptsaison ist in den Monaten Juni bis August mit Gästen aus dem In- und Ausland, insbesondere aus Österreich, Deutschland und Italien.
Tourismus basiert vor allem auf dem kulturellen und natürlichen Erbe mit einem zusätzlichen großen Angebot an Veranstaltungen in der Hochsaison. Hauptanziehungspunkt ist das Stadtzentrum von Izola, während das Hinterland der Stadt und die umliegenden Gebiete in erster Linie mit dem touristischen Angebot der Hügellandschaft Istriens punkten. Die Stadt bietet ein faires Angebot an Unterkünften und viele Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub: Festivals, Workshops (Olivenernte, Entdeckung der Weinberge, etc.), Ausflüge, Radfahren, Reiten, Wassersport und Segeln.
Die örtliche Gastronomie ist reichhaltig und basiert meist auf Fisch, hausgemachtem Olivenöl und Wein.
Gepflasterte Straßen im Stadtzentrum
Stadtführung in Izola
TAT-Mitglieder auf der Mission
Unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien Zugänglichkeit, Sicherheit und Gesundheit, Aktivitäten und Qualität machte sich unser Bewertungsteam (TAT) auf den Weg zur Mission nach Izola.
Die Aktivitäten und Treffen des TATs mit den lokalen Akteuren wurden durch zeitgleiche Datensammlungen im Rahmen von Interviews und einer KMU-Umfrage über Fragebögen unterstützt. Die KMU-Umfrage wurde vom lokalen Partner Tourismus Izola aufbereitet.
Im Kneipp-Garten des Hotels Delfin
Das TAT-Programm für Izola umfasste neun Besuche bei den wichtigsten kulturellen und natürlichen Attraktionen, wie zum Beispiel dem Izola Lighthouse Beach, dem Palast Besenghi degli Ughi, dem Bauernhof Medljan, und den Stadtzentren der nahe gelegenen Städte Koper und Piran. Durch die gerade stattfindende Muschelwoche konnten die TAT Mitglieder ein interessantes touristisches Angebot aus erster Hand kennenlernen. In Izola wird derzeit ein Wanderweg, der die Grünflächen der Stadt verbindet, geplant. Dieser soll als eines der Ergebnisse des Projekts entwickelt werden.
TAT Mitglieder diskutieren über die Stärken und Schwächen von Izola als Destination für die Zielgruppe 55+
Am 8. Juni fand die Fokusgruppe dieser Mission im Hotel Delfin statt. Die TAT Mitglieder trafen sich mit Vertretern lokaler Interessensgruppen, der Gemeinde, Besitzern von Restaurants, Hoteldirektoren, Vertretern der Nationalparks, Olivenölproduzenten sowie dem lokalen Tourismusverband. Bei dem Treffen wurden die Hauptthemen von DiscOver55 (Zugänglichkeit, Gesundheit und Sicherheit, Aktivitäten, Qualität) und kommerzielle Strategien diskutiert. Eine besonders interessante Rückmeldung kam dabei von Frau Božena Rasmussen, einem Stammgast des Hotels Delfin von den Färöer Inseln. Im Rahmen der Abschlusssitzung der Mission wurden Eindrücke und Meinungen über die besuchte Destination geteilt. Gemeinsam wurden relevante Informationen für den Evaluierungsbericht aufgearbeitet und die weiteren Schritte für das Projekt DiscOver55 festgelegt.
Durch das warme Klima hat Izola die Chance sich ganzjährig als attraktives touristisches Ziel zu positionieren.
Der vollständige Endbericht der Mission inkl. Empfehlungen wird den lokalen Akteuren im Zuge einer Arbeitssitzung zwischen September und Oktober vorgestellt.